1. Wozu braucht der Personalverantwortliche dieses schreiben?
Diese Frage ist schnell beantwortet. Die meisten Bewerbungen heutzutage sind fast bis ins Detail standartisiert, für fast alle Arten von Bewerbungen gibt es Mustervorlagen und auch die meisten Formulierungen werden nach allgemeingültigen Standarts verfasst. Das heißt, der Personalverantwortliche, der die eingehenden Bewerbungen auf eine Stelle liest, hat kaum Möglichkeiten sich ein Bild von dem Menschen hinter der Bewerbung zu machen. Hierbei soll ihm das Motivationsschreiben helfen, denn er bietet damit Bewerbern die Möglichkeit ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten besser zu präsentieren.
2. Was gehört in in Motivationsschreiben hinein, und was nicht?
Das Motivationsschreiben unterliegt grundsätzlich keinen Formenkonventionen, d.h. Sie sind in der Gestaltung, sowohl Inhaltlich als auch in der Form frei. Dennoch sollte man darauf achten, seine Kreativität immer wohl dosiert und an das Unternehmen angepasst zu nutzen. Grundsätzliches Ziel der "dritten Seite" sollte es immer sein, Ihre persönlichen Stärken und Qualifikationen für genau diese Stelle darzustellen und warum gerade Sie sich für diese oder jene Position besonders eignen. Auch auf persönliche Highlights im Lebenslauf darf gerne hingewiesen werden. Auf mindestens drei der folgenden Punkte sollten Sie aber eingehen:
- beruflich Erfahrungen
- für den Jobrelevante Erfahrungen in Freizeit, Schule oder freiwilliger Arbeit
- die Motivation für die angestrebte Aufgabe
- warum Sie sich mit dem zukünftigen Unternehmen identifizieren können
- Ihre besonderen fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten
- persönliche Stärken und soziale Kompetenzen (Soft Skills)
- Ihre beruflichen und persönlichen Ziele
- Erworbene Zusatzqualifikationen
3. Wie sollte das Motivationsschreiben aufgebaut sein?
Grundsätzlich sind Motivationsschreiben formfrei, dennoch sollten Sie sich an ein paar Grundsätze halten. Wenn Sie sich nicht gerade für einen Job im Kreativbereich bewerben, sollten Sie idealerweise die Schriftarten, Größen und Formatierungen aus Anschreiben und Lebenslauf beibehalten. Eine übersichtliche Strukturierung durch Überschriften empfiehlt sich. Das Motivationsschreiben sollte nicht mehr als eine DIN A4 Seite beanspruchen, vermeiden Sie also leere Sprachhülsen und "Geschwafel". Wichtig: Jedes Motivationsschreiben sollte genau auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens angepasst sein, ein pauschales Motivationsschreiben, das Sie jeder Ihrer Bewerbungen beilegen können, gibt es nicht!
Wir wünschen viel Erfolg bei Ihrer Bewerbung. Schauen Sie sich doch auch mal in unseren aktuellen Stellenangeboten um, vielleicht ist Ihr Traumjob ja dabei.